Liebe Bremer:innen,
ich bin Virginie Kamche Tebou, seit 1995 lebe ich mit meiner Familie im Viertel. Geboren und aufgewachsen bin ich in Kamerun und habe 10 Jahre in Frankreich gelebt. An der Bremer Universität studierte ich im Fachbereich Informatik Softwareentwicklung. Anschließend unterrichtete ich einige Jahre als Förderlehrerin in Bremen. Seit 2017 arbeite und engagiere ich mich als Fachpromotorin für Migration, Diaspora und Entwicklung.
Mit Gleichgesinnten gründete ich das Afrika Netzwerk Bremen. Zur Unterstützung vorbildlicher Aktivitäten im Zusammenleben konzipierte ich den seit 4 Jahren jährlich verliehenen Diasporapreis. Für mein vielfältiges Engagement wurde ich in diesem Jahr zur Bremer „Frau des Jahres“ ernannt. Es ist mir ein Anliegen, Brücken zwischen unseren Gemeinschaften zu bauen, damit wir Hand in Hand an der Entwicklung dieser wunderschönen Stadt Bremen arbeiten können.
Die Heraus- forderungen
Mein Ansatz ist es, besonders Probleme von Frauen mit Migrationsbiografie zu erkennen, aufzugreifen und zu lösen. Sprachbarrieren und mangelnde Ausbildung erschweren den gesellschaftlichen Zugang. Arbeitsmarkt und unser Bildungswesen bleiben ihnen deshalb häufig fremd. Es fehlt ihnen an Vorbildern, so dass sich Träume der Kinder oft nur schwer erfüllen lassen. Immer wieder entstehen durch Ausbildung und Know-How aus der Arbeitswelt Ideen, die in den Heimatländern umgesetzt werden können.
Meine Ziele
Meine Stärke ist es, Menschen miteinander zu verbinden. Dieser Brückenbau lässt Vertrauen entstehen. Das fördert die Bereitschaft für Verständnis und eigenes Handeln. Ich möchte unser Bildungssystem anpassen an die Realität der Kinder mit einer Migrationsbiografie.
Ein weiteres Ziel ist die Vernetzung und die Strukturen Bremer Organisationen zu fördern, damit eine enge und fruchtbare Zusammenarbeit ermöglicht wird.
Ihre
Virginia Kamche Tebou
Bremen hat eine große Kulturgeschichte, die wir aktiv unterstützen und verlässlich fördern müssen. Wir müssen mehr Kultur in die Stadtteile bringen, um die zunehmende Spaltung der Gesellschaft zu überwinden. Denn: „Kultur schafft Frieden!“
Die Gleichstellung der Geschlechter bleibt ein wichtiges Thema für mich, dem ich mich auch zukünftig widmen werde. Ich bin fest davon überzeugt, dass jede Person, unabhängig von ihrem Geschlecht, die gleichen Chancen und Rechte verdient. Ich werde daher weiter dafür kämpfen, dass Frauen in allen Bereichen des Lebens gleichgestellt sind und gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit erhalten. Die Beseitigung von Diskriminierung und Ungerechtigkeit ist ein wichtiger Schritt für eine gerechtere und bessere Gesellschaft.
Eine erfolgreiche Integration erfordert die Zusammenarbeit vieler Akteure, denn sie ist eine komplexe und vielschichtige Aufgabe. Es ist unerlässlich, dass Migranten und ihre Kinder herzlich in die neue Gesellschaft aufgenommen werden und auch der Wille zur Integration seitens der Migranten vorhanden ist. Nur so können wir sicherstellen, dass die Integration erfolgreich verläuft und alle Beteiligten davon profitieren.
Ich bin davon überzeugt, dass Bremen eine vielfältige Gesellschaft braucht, die alle Talente und Fähigkeiten wertschätzt. Um sicherzustellen, dass alle Bürgerinnen und Bürger vollständig an der Gesellschaft teilhaben können, müssen wir Interkulturalität in allen Bereichen des öffentlichen Lebens fördern und sichtbar machen.
Als Mensch mit Migrationshintergrund verstehe ich aus eigener Erfahrung, welche Anstrengungen für eine erfolgreiche Integration notwendig sind und welche Verantwortung jede Person dabei trägt.
Ich möchte auch weiterhin meinen Beitrag zur Mitgestaltung dieser wichtigen und wertvollen Arbeit für unsere Gesellschaft aus der Bremischen Bürgerschaft heraus leisten.
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Danke für die Unterstützung!